eassiyofficial
November 3, 2025
Musik begleitet uns überall – beim Sport, auf Reisen oder einfach zuhause auf dem Sofa. Doch Spotify setzt klare Grenzen: Nicht jeder Song lässt sich dauerhaft speichern, und auch die Offline-Funktion ist an ein Abo gebunden. Viele Musikliebhaber suchen deshalb nach alternativen Wegen.
Schon in den Zeiten von Kassettenrekordern oder alten Handys haben Menschen Radiosendungen oder Filmsongs aufgenommen, um sie immer wieder hören zu können. Heute ist die Technik moderner geworden – der Gedanke bleibt derselbe: Musik so festzuhalten, dass sie jederzeit verfügbar ist.
Doch wann lohnt es sich wirklich, Spotify aufzunehmen? Wie kann man Spotify Musik am Handy, online oder auf dem PC aufnehmen? Welche Vor- und Nachteile bietet diese Methode gegenüber dem klassischen Download? Genau diesen Fragen gehen wir in diesem Artikel nach.
Wann lohnt es sich, Spotify zu aufnehmen? (5 Szenarien)
In manchen Fällen ist die Aufnahme die praktischere, manchmal sogar die einzige Option. Hier sind fünf typische Szenarien, in denen sich Spotify-Aufnahmen lohnen:
Seltene oder nicht downloadbare Inhalte
Manche Schätze findest du nicht im offiziellen Download-Angebot: Live-Versionen, Remixe, Demos oder auch spezielle Nischen-Inhalte wie ASMR, Underground-Radioshows oder Interviews.
Nur bestimmte Ausschnitte nutzen
Zum Beispiel für einen Handy-Klingelton, als Sound-Sample für deine kreative Arbeit oder einfach, um ein langweiliges Intro zu überspringen. Mit einer Aufnahme bestimmst du selbst, welche Teile du behältst.
Eigene Mixtapes erstellen
Ob fürs Joggen, fürs Yoga oder die nächste Party – oft möchte man mehrere Songs als durchgehendes Set haben. Mit einer Aufnahme kannst du deine eigene Playlist oder sogar ein komplettes Hintergrund-Set am Stück speichern und ohne Unterbrechung genießen.
Einfach & unkompliziert
Nicht jeder hat Lust, zusätzliche Software zu installieren oder seine Spotify-Login-Daten an Drittanbieter weiterzugeben. Aufnahme-Programme bieten oft eine schnelle und unkomplizierte Lösung: starten, aufnehmen, fertig.
Für die Zukunft archivieren
Manchmal verschwinden Songs plötzlich von Spotify – sei es wegen auslaufender Lizenzen oder anderer Gründe. Wer sicherstellen möchte, seine Lieblingstitel oder Podcasts langfristig zu behalten, greift zur Aufnahme und baut sich so ein eigenes Archiv auf.
Spotify aufnehmen am Handy: Android & iPhone (in 4 Schritten)
Heutzutage brauchst du keine Extra-App mehr – fast jedes Smartphone hat eine integrierte Bildschirmaufnahme-Funktion. Damit kannst du Spotify direkt mitschneiden. So geht’s:
Schritt 1: Bildschirmaufnahme starten
Wische einfach das Schnellmenü (Benachrichtigungsleiste) herunter und tippe auf das Symbol für die Bildschirmaufnahme. Bei iPhones findest du die Funktion im Kontrollzentrum (falls nicht sichtbar, kannst du sie in den Einstellungen hinzufügen).

Schritt 2: Einstellungen anpassen
Stellen Sie sich, dass du „Systemton“ als Audioquelle wählen. Wähle „Mikrofon“ nicht aus, da dies zur Aufnahme von Hintergrundgeräuschen führen kann.

Schritt 3: Spotify abspielen
Starte nun die gewünschte Musik oder einen Podcast in deiner Spotify-App.
Achte dabei auf zwei Dinge:
- Lautstärke: Stelle sie so ein, dass die Aufnahme klar und nicht zu leise ist.
- Benachrichtigungen: Schalte am besten den „Nicht stören“-Modus ein, damit keine Nachrichten oder Anrufe die Aufnahme ruinieren.
Schritt 4: Aufnahme speichern & kürzen
Beende die Aufnahme, sobald du genug Material hast. Danach kannst du direkt mit den integrierten Bearbeitungs-Tools deines Handys das Video oder die Tonspur zuschneiden – z. B. um störende Pausen oder Intro-Parts zu entfernen.
Spotify online aufnehmen: Kostenlose Web-Recorder
Wenn du keine zusätzliche Software installieren möchtest, kannst du auch auf Online-Recorder zurückgreifen. Diese Tools laufen direkt im Browser und sind besonders praktisch für schnelle Aufnahmen. Allerdings solltest du beachten, dass die Aufnahmequalität meist nicht verlustfrei ist und längere Sessions manchmal abgebrochen werden. Hier ein Überblick über drei empfehlenswerte Web-Recorder:
1. 123APPS
Die Plattform bietet eine ganze Sammlung an Online-Tools – von Video Tools über PDF Tools bis hin zu Audio Tools. Besonders interessant: Neben dem Voice Recorder findest du hier Funktionen wie Trim Audio, Change Pitch oder Change Volume.

2. Vocaroo
Vocaroo ist extrem schlicht und dadurch super einfach zu bedienen. Nützliche Extras: Hintergrundgeräusche entfernen und Automatische Anpassung der Lautstärke. Aufnahmen lassen sich direkt über QR-Code oder Link teilen – ideal für spontane Ideen.

3. Sodaphonic
Dieses Tool kombiniert Aufnahme und Editor in einem. Neben der Aufnahme kannst du über Effects z. B. Fade-in oder Fade-out einsetzen. Dateien lassen sich speichern, teilen (Registrierung nötig) oder in die Cloud hochladen.
Tipps:
Online-Recorder sind vor allem für Sprachinhalte wie Notizen, Interviews oder kurze Gespräche geeignet. Für Musik sind sie weniger ideal, da die Aufnahme über das Mikrofon erfolgt – mit hörbaren Qualitätsverlusten und oft störenden Hintergrundgeräuschen. Wer Musik in guter Qualität oder ganze Playlists sichern möchte, sollte lieber auf eine PC-Lösung zurückgreifen.
Systemsound- statt Mikrofon-Aufnahme am PC mit Pro-Rekorder
Im Gegensatz zu Online-Recordern, die über das Mikrofon arbeiten und dadurch oft Rauschen oder störende Umgebungsgeräusche aufnehmen, greifen professionelle Aufnahmeprogramme direkt auf den Systemsound zu. Das sorgt für eine deutlich klarere Tonqualität und eine Aufnahme, die nicht von externen Störfaktoren beeinflusst wird.
Zu den gängigen Tools gehören:
- OBS Studio – kostenlos, mit vielen Profi-Funktionen (Streaming + Aufnahme)
- Audials One – besonders beliebt für Medienaufnahmen und Musikverwaltung
- Audacity – Open-Source-Klassiker für Audioaufnahme & -bearbeitung
- Eassiy Screen Recorder – einfach zu bedienen, speziell für Audio- und Videoaufnahmen
Mit 5 Schritten kann man Audio Rekorder benutzen (Eassiy Screen Recorder als Beispiel)
Schritt 1. Öffne den Eassiy Screen Recorder und wähle „Audio aufnehmen“.

Schritt 2. Stelle sicher, dass der Systemsound eingeschaltet ist. Das Mikrofon kannst du ausschalten, um Störgeräusche zu vermeiden.

Schritt 3. In den Einstellungen kannst du Audioformat, Audioqualität usw. anpassen.

Schritt 4. Spiele den gewünschten Song oder eine Playlist in Spotify ab und klicke im Recorder auf „REC“. Sobald du fertig bist, stoppst du die Aufnahme.
Schritt 5. Eassiy Screem Recorder verfügt über integrierte Bearbeitungsfunktionen, mit denen Benutzer Audio und Video zuschneiden können.


Extra-Tipp: Voicemeeter für getrennte Eingabegeräte
Wer seine Spotify-Aufnahmen noch professioneller organisieren möchte, kann mit Voicemeeter ein virtuelles Eingabegerät einrichten. Damit lassen sich Spotify-Sounds separat aufnehmen, ohne dass Browser-Töne, System-Sounds oder Messenger-Benachrichtigungen dazwischenfunken.
Vor- und Nachteile: Ist Aufnehmen die richtige Methode für dich?
Die Frage ist berechtigt: Braucht man heutzutage überhaupt noch Aufnahme-Methoden, wo es doch längst Tools für Downloads und Streaming gibt? Die Antwort hängt stark von deinen persönlichen Bedürfnissen ab.
| Vorteile |
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| Nachteile |
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Fazit: Aufnahme lohnt sich vor allem in Spezialfällen – wenn du bestimmte Inhalte archivieren oder flexibel bearbeiten möchtest. Wenn du aber regelmäßig viele Songs sichern oder beste Klangqualität genießen willst, solltest du lieber zu professionellen Download-Lösungen greifen.
Lösung für Batch-Download und hohe Qualität -MovPilot Musik
Während das Aufnehmen seine Stärken in besonderen Szenarien hat, stoßen Nutzer bei größeren Musikmengen oder hohen Qualitätsansprüchen schnell an Grenzen. Genau hier kommt MovPilot Musik ins Spiel – eine professionelle Lösung, die speziell für verlustfreies Herunterladen von Spotify-Inhalten entwickelt wurde.
Hauptfunktionen von MovPilot:
- Batch-Download: Ganze Playlists oder Alben auf einmal sichern – kein mühsames Einzelaufnehmen.
- Hohe Geschwindigkeit: Songs werden im Schnellverfahren konvertiert, Wartezeiten entfallen.
- Metadaten-Übernahme: Titel, Album, Künstler und Cover bleiben vollständig erhalten – perfekt für die Verwaltung deiner Musiksammlung.
- Flexible Formate: MP3, WAV, FLAC und mehr stehen zur Auswahl. Außerdem kannst du Sample Rate und Bitrate frei einstellen –
- Bessere Tonqualität: Die Qualität der Musik liegt klar über der einfachen Streaming-Aufnahme.
So kann man Spotify-Musik mit hoher Qualität einfach downloaden
Schritt 1. Öffne MovPilot Musik. Wähle „Spotify“ aus und melde dich mit deinem Spotify-Account an.

Keine Sorge: MovPilot Musik greift nur auf deine Musikbibliothek zu, um die gewünschten Songs herunterzuladen. Deine Login-Daten werden weder gespeichert noch weitergegeben.
Schritt 2. Findet deine gewünschten Songs oder Playlists, klicke auf „zur Liste hinzufügen“.

Schritt 3. Wähle dein gewünschtes Audioformat (z. B. WAV oder MP3) sowie die passende Bitrate und Sample Rate. Klicke auf „Konvertieren“.

Schritt 4. Musik hören. Auf der „Fertig“ Seite kannst du deine Musik-Dateien finden.

Häufige Fragen (FAQ) zum Thema Spotify aufnehmen
Q1: Kann man Spotify aufnehmen?
Ja, das ist möglich – allerdings nur für den privaten Gebrauch. Die aufgenommenen Inhalte dürfen nicht kommerziell genutzt oder weiterverbreitet werden, da dies gegen die Urheberrechte verstößt.
Q2: Kann man Spotify als MP3 aufnehmen?
Das direkte Herunterladen als MP3 über Spotify ist nicht möglich, da Spotify ein geschlossenes DRM-System nutzt. Mit den oben vorgestellten Methoden – z. B. über Aufnahme-Tools oder MovPilot Musik – lassen sich die Songs jedoch im MP3-Format speichern.
Q3: Kann man Lieder von Spotify auf einen USB-Stick ziehen?
Nein, die regulär über Spotify heruntergeladenen Songs sind DRM-geschützt und lassen sich nicht direkt auf einen Stick übertragen. Speichert man die Songs aber vorher in Formaten wie MP3 oder FLAC, können sie problemlos auf einen USB-Stick kopiert werden.
Q4: Was ist Audials One, Audacity oder Recordify?
Programme wie Audials One, Audacity oder Recordify sind beliebte Aufnahme-Tools, um Spotify-Musik in Echtzeit mitzuschneiden.
Q5: Was sind Metadaten bei Musik?
Metadaten sind Infos wie Titel, Künstler, Album oder Cover, die in einer Datei gespeichert sind. Sie machen die Musikverwaltung einfacher. Ohne Metadaten wirken Songs oft chaotisch benannt.
Hast du noch Fragen zum Thema „Spotify aufnehmen“? Schreib sie gern in die Kommentare und teile deine Erfahrungen mit unserer Community!