Lukas Schneider
Oktober 30, 2025
Stellen Sie sich vor: Nach Jahren mit Amazon Music haben Sie endlich Lust, Spotify auszuprobieren – oder möchten Ihre Playlists zusätzlich auf YouTube Music hören. Doch dann die Ernüchterung: Die Lieblings-Playlist bleibt auf Amazon Music gefangen.
Genau hier setzt unser Guide an. Wir zeigen Ihnen die besten Methoden, um Ihre Amazon Music Playlists 2025 problemlos zu exportieren und noch in andere Player zu übertragen, egal ob schnell mit Online-Tools, sicher über lokale Dateien oder flexibel mit CSV-Backups.
Teil 1: Playlist Transfer-Tools – Der einfache Weg
1.1 So übertragen Sie mit Tune My Music von Amazon Music zu Spotify
Beim Wechsel von Amazon Music zu einem anderen Streamingdienst wie Spotify möchten die meisten Nutzer ihre Playlists nicht verlieren. Genau hier kommen Transfer-Tools ins Spiel. Dienste wie Tune My Music, Soundiiz oder FreeYourMusic wurden speziell dafür entwickelt, Playlists plattformübergreifend zu übertragen.
Interessant: Tools wie Tune My Music und FreeYourMusic werden auch von Amazon selbst als Lösung empfohlen. Sie können Playlist Import – Amazon Music von Amazon besuchen.
So funktioniert der Transfer mit Tune My Music:
Schritt 1. Öffnen Sie tunemymusic. Klicken Sie auf „Übertragen Sie Ihre Musik“.

Schritt 2. Wählen Sie Amazon Music als Quelle und melden Sie sich mit Ihrem Amazon-Konto an.

Schritt 3. Markieren Sie die gewünschten Playlists.

Schritt 4. Wählen Sie Spotify als Zielplattform und loggen Sie sich ein.

Schritt 5. Klicke auf „Übertragen Starten“ – in wenigen Minuten sind Ihre Songs übertragen.

Schritt 6. Synchronisierung einstellen – Je nach, ob Sie beide weiterhin verwenden möchten. Wenn „Ja“, klicken Sie auf die erste Option.

Schritt 7. Tippen, um die automatische Synchronisierung zu aktivieren.

1.2 Vergleich: Tune My Music vs. Soundiiz vs. Free Your Music
Es gibt mehrere Transfer-Tools, die den Export von Amazon Music Playlists ermöglichen. Die drei bekanntesten sind Tune My Music, Soundiiz und FreeYourMusic. Alle bieten ähnliche Grundfunktionen, unterscheiden sich aber in Preisgestaltung und Details.
| Tool | Kostenmodell | Kosten (Monat/Jahr) | Freie Songs | Aktive Syncs | Automatische Syncs |
|---|---|---|---|---|---|
| Tune My Music | Monatlich oder jährlich | $2 / Monat oder $5,5 / Monat (jährlich abgerechnet) | 500 | 1 | ✅ Ja |
| Soundiiz | Premium / Creator | €5 / Monat oder €39 / Jahr / €9,5 / Monat oder €75 / Jahr | 200 | 1 | ✅ Ja |
| FreeYourMusic | Quartal / Jahr / Lifetime | 14,99 € / Quartal / 39,99 € / Jahr / 199,99 € Lifetime | 500 | 1 | ✅ Ja |
Fazit:
- Tune My Music ist am günstigsten, besonders bei jährlicher Abrechnung, und bietet ein solides Funktionspaket.
- Soundiiz ist stärker auf Power-User ausgelegt (z. B. mit Creator-Plan), lohnt sich aber preislich nur, wenn man wirklich mehr Funktionen benötigt. (z.B Mehr Synchronisierungen inklusive und erweiterte Smartlink-Funktionen)
- FreeYourMusic punktet mit einer Lifetime-Lizenz – perfekt für Nutzer, die langfristig unabhängig von Abo-Kosten bleiben möchten
1.3 Vorteile und Nachteile
Vorteile
- Einfache Bedienung: Playlists lassen sich mit wenigen Klicks übertragen.
- Plattformübergreifend: Unterstützt nicht nur Amazon Music → Spotify, sondern auch YouTube Music, Deezer, Apple Music u. v. m.
- Automatische Synchronisierung: Änderungen in Amazon Music-Playlists können automatisch auf Spotify & Co. aktualisiert werden (wie freeyoumusic versprechen, Playlisten und Alben alle 15 Minuten automatisch zu synchronisieren.).
Nachteile
- Kostenpflichtig für größere Playlists: Kostenlose Versionen sind meist auf 200–500 Songs begrenzt.
- Fehlende Titel: Manche Songs können nicht übertragen werden, wenn sie auf der Zielplattform nicht verfügbar sind.
- Gelegentliche Fehlermeldungen: Bei Verbindungsproblemen oder API-Einschränkungen kann der Transfer abbrechen – oft hilft es, den Vorgang erneut zu starten.
- Datenschutz-Frage: Drittanbieter benötigen Zugriff auf Ihre Konten, was bei sicherheitsbewussten Nutzern Bedenken auslösen kann.
Teil 2: Lokale Dateien – Der todsichere Weg
Eine andere Möglichkeit ist es, die Songs aus Ihrer Amazon Music Playlist zuerst als lokale Dateien herunterzuladen – z. B. mit einem Tool wie MovPilot Amazon Music Converter. So haben Sie Ihre Titel als MP3 oder FLAC auf dem PC. Viele Dienste wie Spotify, Apple Music oder MusicBee unterstützen das Abspielen lokaler Dateien. Damit behalten Sie Ihre Playlists unabhängig von Amazon Music und können sie überall genießen – auch offline.
2.1 Amazon Music Playlist als MP3 Konvertieren
Wer seine Amazon Music Playlist unabhängig von Plattformen nutzen möchte, kann auf MovPilot Amazon Music Converter zurückgreifen. Dieses Tool ermöglicht das Herunterladen von Songs als MP3, WAV oder FLAC, ohne sich um Ihr Amazon-Konto oder Ihr Abo kümmern zu müssen.
Warum MovPilot die richtige Wahl ist:
- Plattformunabhängig: Nicht auf die verfügbaren Titel oder Ihr Konto-Abo achten muss – die Übertragung gelingt zu 100 %.
- Metadaten bleiben erhalten: Titelinformationen wie Künstler, Album, Cover oder Bewertung bleiben auch nach dem Import in andere Player erhalten.
- Schnell und effizient: Mit der One-Click-Batch-Funktion können selbst große Playlists in kurzer Zeit heruntergeladen werden.
- Hohe Qualität: Unterstützt hohe Sample- und Bitraten sowie verlustfreie Formate wie WAV und FLAC.
- Offline verfügbar: Nach dem Download können Sie Ihre Musik jederzeit ohne Internetverbindung genießen.
Kurz-Anleitung:
Schritt 1. MovPilot Amazon Music Converter öffnen, „Amazon Music“ auswählen.

Schritt 2. Zielplaylist und auf „zur Liste hinzufügen“ klicken.

Schritt 3. „Konvertieren“ starten – fertig!

Mit diesen Schritten haben Sie Ihre Lieblingssongs jederzeit griffbereit und können sie problemlos in Spotify, MusicBee oder jeden anderen Player importieren.
2.2 Lokale Dateien bei Spotify (anderer Plattform) abspielen
Nachdem Sie Ihre Amazon Music Playlist als MP3, WAV oder FLAC heruntergeladen haben, können Sie die Songs problemlos in Spotify integrieren. Spotify bietet eine einfache Funktion, um lokale Dateien abzuspielen – ideal, wenn Sie Ihre Playlists unabhängig vom Streaming-Dienst nutzen möchten.
So können Sie Lokale Musikdateien bei Spotify importieren (PC und Handy)
Für PC:
Schritt 1. Öffnen Sie Spotify.
Schritt 2. Gehen Sie zu Einstellungen → Song zeigen aus.

Schritt 3. Aktivieren Sie die Option „Quellen für lokale Dateien hinzufügen“ und wählen Sie den Ordner, in dem Sie Ihre heruntergeladenen Songs gespeichert haben.

Schritt 4. Die Songs erscheinen nun automatisch unter „Lokale Dateien“ in Ihrer Bibliothek.

Für Handy:
Schritt 1. Gehen zu „Einstellungen und Datenschutz“
Schritt 2. Unter „Einstellungen“ finden Sie „Apps und Geräte“
Schritt 3. Aktivieren Sie „Lokale Audiodateien“. Spotify scannt automatisch Ihre lokalen Musikdateien.
Schritt 4. Unter „Bibliothek“ können Sie die Song in Playlist „Lokale Dateien“ finden.

Tipp: Auch andere Player wie MusicBee, Apple Music oder Deezer unterstützen lokale Dateien – der Ablauf ist ähnlich.
2.3 Methode 3: CSV-Export – Die flexible Backup-Lösung
Eine weitere Möglichkeit, Amazon Music Playlists zu sichern und zu verwalten, ist der CSV-Export. Dienste wie Tune My Music, Soundiiz oder FreeYourMusic ermöglichen es, Playlists als CSV-Datei zu speichern.

Was enthält die CSV-Datei?
Titel, Künstler, Album und weitere Metadaten der Songs. Mit diesen Informationen ermöglichen Dienste wie Tune My Music, Musik zu finden und bei neuen Plattformen Playlist synchronieren.
Wofür ist das nützlich?
- Backup: Ihre Playlists bleiben erhalten, auch wenn sich der Streamingdienst ändert oder Songs entfernt werden.
- Übersicht & Organisation: Sie können die CSV-Datei in Excel oder Google Sheets öffnen und Songs sortieren, filtern oder analysieren.
- Synchronisation: CSV-Dateien lassen sich jederzeit wieder in Dienste wie Tune My Music hochladen, um die Playlist auf verschiedenen Plattformen zu synchronisieren.

Fazit: CSV ist also vor allem ein flexibles Backup-Format, das hilft, Ihre Playlists zu organisieren und bei Bedarf erneut zu übertragen – ohne dass Sie alles manuell nachbauen müssen.
Teil 3: Wie importiere ich Songs und Playlists in Player wie MusicBee?
Nachdem Sie Ihre Songs entweder als lokale Dateien gesichert haben, können Sie diese in einen Player importieren. Hier nehmen wir MusicBee als Beispiel:
Schritt 1. Öffnen Sie MusicBee und gehen Sie zu Datei → Musik der Bibliothek hinzufügen

Schritt 2. Wählen Sie den Ordner aus, in dem Sie Ihre heruntergeladenen Songs gespeichert haben.
Schritt 3. MusicBee scannt die Dateien und fügt sie automatisch Ihrer Bibliothek hinzu.

Schritt 4. Ziehen Sie Songs aus Ihrer Bibliothek in neue oder bestehende Playlists. Sie können die Songs sortieren, bewerten oder Tags bearbeiten, um Ihre Sammlung übersichtlich zu halten.
Tipp:
MusicBee fügt vielen Songs automatisch die Lyrics hinzu. Wenn jedoch die Metadaten unvollständig sind, funktioniert das nicht immer – herunterladen Sie Songs am besten mit Titel, Künstler und Album.

FAQ
Q1: Was tun bei fehlenden Songs mit Tune My Music / Soundiiz / FreeYourMusic?
Fehlende Songs können Sie manuell suchen und hinzufügen. Oft liegt das daran, dass die jeweilige Plattform den Titel gar nicht anbietet (z. B. Amazon-exklusive Inhalte). Wenn Sie sicherstellen möchten, dass kein Song verloren geht, laden Sie diese mit einem Amazon Music Converter zuerst herunter und importieren Sie sie dann als lokale Dateien.
Q2: Kann ich eine Amazon Music Playlist auf ein anderes Konto übertragen/kopieren?
Ja. Sie können in den Playlist-Details den Teilen-Link kopieren und ihn im zweiten Konto öffnen.
Für Nutzer eines Amazon Music Unlimited Family Accounts gibt es zusätzlich die Möglichkeit, ein Profil mit eigenen Playlists und Verlaufsdaten auf ein neues Amazon-Konto zu übertragen – z. B. wenn ein Teenager einen eigenen Account erhält. Sie können die offizielle Amazon-Hilfe: Profil übertragen besuchen. Voraussetzung: Das neue Konto hat Amazon Music vorher noch nicht genutzt.
Q3: Wie bekomme ich Musik von Amazon Music auf einen USB-Stick?
Offiziell geht das nicht direkt. Mit Tools wie MovPilot Amazon Music Converter können Sie Ihre Songs jedoch in Formaten wie MP3, WAV oder FLAC speichern. Diese Dateien lassen sich anschließend problemlos auf einen USB-Stick kopieren und überall abspielen – auch im Auto oder an der Stereoanlage.
Q4: Kann ich meine Amazon Music Playlist kostenlos exportieren?
Ja, allerdings mit Einschränkungen. Dienste wie Tune My Music, Soundiiz oder FreeYourMusic erlauben auch in der Gratis-Version Playlist-Exporte. Die Limits liegen zwischen 100 und 500 Songs sowie maximal 1 aktiver Synchronisierung. Einen detaillierten Überblick finden Sie im Vergleich in Abschnitt 1.2.
Q5: Ist es eine gute Idee, Musik von Amazon Music zuerst downloaden und dann exportieren?
Das hängt von Ihrem Nutzungsverhalten ab. Wenn Sie hauptsächlich Streaming nutzen, reicht die direkte Übertragung über Transfer-Tools.
Wenn Sie aber offline hören möchten oder Angst haben, dass bestimmte Songs auf anderen Plattformen fehlen, ist der Weg über einen Download als MP3/FLAC die sicherste Lösung.
Q6: Kann ich eine CSV-Datei als M3U konvertieren?
Nicht direkt. Eine CSV-Datei enthält nur Songinformationen (Titel, Künstler, Album), aber keine Speicherpfade. Eine M3U-Playlist hingegen verweist auf konkrete lokale Dateien. Sie können M3U bei Playern wie MusicBee importieren und Playlist erstellen.